Bericht über die Teilnahme von T-TRAK mit GermaNTRAK an der
5. European N-Scale Convention ind Stuttgart 2010
So nun ist es soweit, ich habe endlich Zeit und Muße gefunden meinen Bericht zu schreiben. Untermalen möchte ich ihn mit ein paar Bildern von Markus (danke für die allgemeine Freigabe) und mir.
Beginnen möchte ich mit der Gesamtansicht der NTRAK-Anlage.
Rechts ist der Anschluss an die anderen Clubs, auch heuer ist es dem NCI wieder gelungen, alle Anlagen miteinander zu verbinden. Dem Layoutplaner ist hier ein großes Lob auszusprechen, die Zusammenstellung war wunderschön. Durch unser Layout in U-Form mit den Wenden war es mir möglich zwischen diesen die T-TRAK Präsentation aufzubauen (auf dem Bild Mitte-links). Auf dem Hallenplan, den wir von NCI erhalten hatten, sah ich T-TRAK am Rande hin gezwängt, aber für meine T-TRAK Präsentation war dies doch von Vorteil. Die Aufmerksamkeit der vorbeilaufenden Besucher galt nun nur noch der T-TRAK Anlage und den Wenden, auf der anderen Seite war ja die Wand….
Hier sieht man mich voll im Element, es gab immer was zu erklären oder zu erzählen. Ganz besonders möchte ich mich an dieser Stelle bei Herbert Theiß bedanken. Er hat sehr viel seiner Zeit bei mir an der T-TRAK Anlage verbracht. Danke Herbert.
Donnerstag und Freitag hat mich Rainer Kurth von der Ntrak Swiss Division unterstützt, auch ihm einen herzlichen Dank. Er hat auch drei Module mitgebracht, so hatten wir auch ein internationales Layout zu bieten. Während der Messe hatte ich das Layout dreimal umge-baut, so konnte die Flexibilität sich praktisch beweisen und auszahlen.
Schon am ersten Tag fiel so manchem Vereinskameraden auf, dass viele Familien das Layout umlagerten, klar – die niedrigen Tische, die kleinen Module mit den unterschiedlichen Szenen, man hatte viel zu schauen und zu suchen. Die Kinder durften, wie schon früher, bei mir auch mal selber die Züge fahren lassen...
Mir war klar was da zu bieten war………. also für T-TRAK werben und das System erklären. Die Frauen waren begeistert. Klein, praktisch, leicht zu verstauen, zeitlich gut absehbar (was viele bejaaaahten) und überschaubar.
Am Freitag kann dann für mich das große Ding. Bin ich doch nach Stuttgart gefahren mit einer Idee: Jeden, den ich von den anderen Vereinen kenne, spreche ich an und zeige ihm T-TRAK und versuche ihm schmackhaft zu machen nächstes Jahr ein T-TRAK Modul mitzubringen. Während der Jamboree hatte ich nicht den Eindruck, dass T-TRAK anspricht, aber die Modulbaufreunde vieler anderer Clubs haben ja nicht unser großzügiges Modulmaß als Standard, sondern viel kleinere. Also zwei, drei Leute hatte ich schon angesprochen, insgeheim dachte ich mir, mal sehen was kommt – aber dann….
Ausgerechnet als ich mal ausnahmsweise weg war (ich hatte nach einem liegengebliebenen Stromkabel gesucht) kam Peter vorbei, Hans Werner erklärte ihm was T-TRAK ist und der Funke sprang über. Ich glaube das kann ich so behaupten!
Peter hatte nun die Idee, dass alle Clubs, die nächstes Jahr an der 6. N-Convention teilnehmen, ein T-TRAK Modul mit einer Scene aus ihrem Land mitbringen.
Als mir das mitgeteilt wurde, als ich wiederkam, war ich total überrascht, mit so etwas hätte ich nicht gerechnet, nun geträumt hatte ich davon...
Jetzt liegt es an uns, das glühende Eisen warm zu halten. Nächste Woche werde ich das entsprechende Infoblatt an Günter verschicken, er hat sich ange-boten diese Organisation zu übernehmen.
Dann kam der Samstag. Der Besuch von Herrn Kato war angesagt und Peter hatte uns gebeten, zu diesem Zeitpunkt möglichst Rollmaterial von Kato auf den Modulen zu fahren. In meinem Bestand hatte ich eine F3 in Sonderlackierung, von der ich nur wusste, dass es eine kleine Sonderserie war.
Ich dachte mir: Die ist bestimmt genau das Richtige, wusste ich doch von keiner vergleichbaren Serie. Es gab Lackierungen mit EMD oder ähnlichem drauf, aber das sind ja vorbildgetreue Serien. Auf dieser Lok jedoch ist ein rot-oranger Streifen und der Kato -Schriftzug. Also eine Werbelok für Kato?
Nun, Herr Kato kam an meinem T-TRAK Layout vorbei,
Jörg hatte mich kurz vorgestellt, dann habe ich das Reden übernommen. Herr Kato ließ sich von mir erklären, was ich mit T-TRAK zeigen wollte. Er machte viele Fotos und bemerkte dann die Lok. Er fragte mich woher ich diese hätte. Im Gespräch kam heraus, dass diese Lok speziell nur für seine Hochzeit an die Gäste verteilt wurde und ich sie aus einem Nachlass erstanden habe.
Am Sonntag waren dann die Präsidenten der teilnehmenden Vereine dran. Sie kamen alle am Layout zusammen. Dort erklärten Günter und ich ihnen T-TRAK und auch in groben Zügen, was wir uns für die nächste Convention so vorstellten.
Ich glaube aber, der Funke ist übergesprungen, auch wenn bei dieser Aktion ein gewisser Zwang dahinter steckt. Viele vermuten auch einen Wettbewerb. Aber schon Günter und Hans Werner und nicht zu vergessen Herbert haben fleißig beim Erklären mitgemischt.
Wenn jeder Verein nun ein solches Modul mitbringt, sehen wir dann eine landestypische Szene oder Sehenswürdigkeit. Diese Module werden ohne Verbindungsteile und ohne Übergänge zum großen N-Arrangement zu einer eigenen Modulanlage zusammengestellt. Ja, dann ist die große N-Familie in einem Guss.
Aber auch GermaNTRAK hat gewonnen: N-TRAK war in aller Munde!!!
Ich hoffe, der Funke „T-TRAK Module“ verglüht jetzt nicht einfach. Ja, ich muss das heiße Eisen schmieden, damit es eine gute Form bekommt. Zur Zeit arbeite ich an dem Flyer für die INGAnet Vereine. Am Sonntag oder Montag werde ich den ersten Entwurf der Vorstandschaft zukommen lassen.
Es geht um die Spur N
es geht um NTRAK/T-TRAK
es geht um Spaß am ModularModelRailroading with US-American scenery….
Euer Bernhard
5. European N-Scale Convention in Stuttgart